Open Source
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Das Prinzip
Man spricht von Open Source wenn der Quellcode für jeden zugänglich ist, jeder darf ihn lesen, weiterentwickeln und den Code kopieren. Die Software ist kostenlos, man benötigt zu keinem Zeitpunkt eine kostenpflichtige Lizenz. Open Source Software stellt damit eine gute Alternative zur kostenpflichtigen herkömmlichen Software.
Zu den bekanntesten Open Source Software gehört LibreOffice und OpenOffice zur Dokumentenerstellung und das Bildbearbeitungsprogramm GIMP. Ein Beispiel für ein Betriebssystem stellt Ubuntu und als Content Management System TYPO3.
Nicht bei jeder Open Source Software kann von der gleichen Qualität ausgegangen werden. Es gibt große Unterschiede und nicht in jedem Bereich der Software-Anwendung kann auf eine Open Source Möglichkeit zurückgegriffen werden.
Vorteile und Nachteile
Ein großer Vorteil ist, dass keine Lizenzgebühren anfallen. Dabei ist es egal ob eine Privatperson die Open Source Software nutzt oder ein Unternehmen. Dazu kommt die Unabhängigkeit von einem Hersteller.
Auch auf Entwicklerseiten sind Vorteile zu sehen. Dadurch dass der Quellcode von jedem gelesen werden kann, würden schädliche Codezeilen schnell auffallen. Programmierer können sich gegenseitig Probleme und Schwachstellen aufzeigen und gemeinsam diese lösen.
Dazu kann der Code von jedem weiterverarbeitet und auf seine Bedürfnisse angepasst werden.
Die ausbleibenden Lizenzgebühren können aber auch als Nachteil gesehen werden. Durch die fehlenden Einnahmen stehen nur wenige finanzielle Mittel zur Verfügung um beispielsweise die Software schnell weiterzuentwickeln. Auch ein häufig fehlender Support macht sich darüber bemerkbar. Als Lösung kann man Forenbeiträge betrachten oder sich bei Supportfragen an Unternehmen wenden, die zwar nicht an der Entwicklung beteiligt sind, sich aber ausschließlich mit Supportfragen beschäftigen.